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Aufsatz zu Max Weber, zur Arbeitsethik und zum bedingungslosen Grundeinkommen

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Diskussionen zum Reformvorschlag eines bedingungslosen Grundeinkommens werden insbesondere durch die Frage geprägt, ob bei seiner Einführung noch genügend Anreize zur Arbeit verbleiben bzw. ob die große Mehrheit der Bürger sich weiterhin an der Erledigung notwendiger gesellschaftlicher Arbeit beteiligt. Die Frage berührt jedoch nicht allein ökonomische Anreize, wie sie bei Betrachtungen im Mainstream der heute öffentlich sichtbaren Wirtschaftswissenschaft einseitig im Vordergrund stehen, sondern auch eine intrinsische Arbeitsmotivation. Der Aufsatz konzentriert sich auf diesen Aspekt der Diskussion und fragt aus einer soziologischen Perspektive nach dem Schicksal der Arbeitsethik in der Gegenwart und in einer möglichen Zukunft mit bedingungslosem Grundeinkommen. Er nimmt dabei ausführlich auf die klassische Perspektive Max Webers Bezug, die zudem bemerkenswerte Affinitäten zur Idee eines BGEs aufweist, welche in der Diskussion bisher kaum Thema waren. Empirische Grundlage der thesenhaf

Grundeinkommen und Säkularisierung

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Beim Verlag Beltz-Juventa ist gerade das Buch „Säkularisierter Glaube. Fallrekonstruktionen zur fortgeschrittenen Säkularisierung des Subjekts“ erschienen.   >>Verlagsseite Die Diskussion zum bedingungslosen Grundeinkommen spielt darin eine große Rolle. Denn sie erscheint auch als Folge einer Transformation von Lebensführungsmustern im Sinne der alten Säkularisierungsthese, die in dem Buch eine revidierte Fassung erhält auf Basis von fallrekonstruktiver Forschung.